Überraschungserfolg in Berlin: PWG-Handballerinnen belegen starken 8. Platz beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“

Die Vorjahresplatzierung verbessern: Mit diesem Ziel waren die Handballerinnen der WK III (Jahrgänge 2004-2006) zum diesjährigen Treffen der besten Schulsportlerinnen und –sportler in die Bundeshauptstadt Berlin gereist. Und die Erwartungen wurden übertroffen: Nach zwei Siegen in der Vorrunde (gegen Thüringen und Bremen) qualifizierte sich das Team für die Gruppenspiele der besten acht Teams. Nach einer etwas unglücklichen Niederlage gegen Hessen (5:9), einer Lehrstunde gegen die Vertreterinnen aus Mecklenburg-Vorpommern (2:10) reichten im Handballkrimi um Platz 7 gegen Bayern die Kräfte am Ende einfach nicht mehr ganz und es gab nach großem Kampf eine knappe 17:19-Niederlage nach Verlängerung.

Die Enttäuschung über das verlorene Spiel hielt nicht lange an. Zu Recht freuten sich die Mädchen über die hervorragende Platzierung im 16er-Teilnehmerfeld der Bundesländer. Zudem hatten sie sich mit Teamgeist, mit großem kämpferischem Einsatz, handballerischem Können und mit ihrem Auftreten neben dem eigentlichen Wettkampf Anerkennung und Sympathien auch außerhalb der eigenen Delegation erworben. Dabei waren die Voraussetzungen wirklich nicht die günstigsten gewesen: Am Abreisetag hatte Torfrau Maike Rodenbusch krank passen müssen. Feldspielerin Emilia Alizada wuchs dann aber zwischen den Pfosten wirklich über sich hinaus und konnte dem Team immer wieder in wichtigen Spielphasen mit tollen Paraden weiterhelfen.

Vollen Einsatz mussten die Mädchen auch außerhalb der Handballhalle zeigen: Ein Besuchsprogramm voller Highlights wollte absolviert werden. Zu den besonderen Höhepunkten zählten ein Abendspaziergang an der East-Side-Gallery, einem unmittelbar nach der Wende 1989 von international renommierten Künstlerinnen und Künstlern gestaltetem Abschnitt der Berliner Mauer, der Besuch des Volleyball-Bundesliga-Playoff-Finals (Berlin Volleys gegen Friedrichshafen) in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle sowie ein begeisterndes Musical-Erlebnis im Theater des Westens („The Band“).

Am letzten Tag waren alle saarländischen Teams zu Gast in der Landesvertretung des Saarlandes in Berlin und nach einem ausgedehnten Stadtbummel bildete die große Abschlussparty mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Bundesfinales in der Max-Schmeling-Halle den krönenden Abschluss.

Berlin war wieder eine Reise wert – darüber gab es bei den Handballerinnen und dem Betreuerteam mit Louisa Kraus und Andreas Brust keine zwei Meinungen. Tolle Wettkämpfe, die vielen gemeinsamen Erlebnisse und die besondere Atmosphäre des größten Schulsportwettkampfs der Welt (mit rund 3500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern) werden allen Beteiligten Ansporn sein,  in der nächsten Wettbewerbsrunde wieder ihr Bestes zu geben, um auch 2020  beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ in Berlin dabei zu sein.

Für das Saarland und das Peter-Wust-Gymnasium Merzig waren am Start:

Emilia Alizada, Amelie Speich, Vanessa Schettle, Sarah Marschel, Mia Kraus, Anna Roth, Nele Mertes, Marie Kammer, Alina Ehm, Kaja Trost und Louisa Kraus, Andreas Brust (Trainer-/ Betreuerteam)

Freuten sich über sportliche Erfolge und unvergessliche Erlebnisse in Berlin: Die PWG-Handballerinnen der WK III

 

Faire Verliererinnen - Nach der knappen Niederlage im Platzierungsspiel gegen Bayern

 

 

 

Joomla 1.6 Templates designed by Joomla Hosting Reviews
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Datenschutzerklärung Ok Ablehnen